Marco Pleil steht auf Bühnen seit 1990. Mit seiner ersten Band »Strange« (file under: Pop-Punk) und dem gleichnamigen Debüt-Album war er 1996 schließlich nach zahllosen Konzerten bei Rock am Ring gelandet (und das Album später auch in den USA). 2011, nach der Implosion von Cloudberry, dann Marcos Entschluss, alleine auf die Bühne zu gehen. Wie? Irgendwie! Strom-Gitarre und (ab sofort deutscher) Gesang eben. Im Studio eine Digital-EP zusammengeschraubt (»Punkt.statt,Komma«), dann einfach mal ein paar Konzerte gespielt. 2018 schickt Marco dann eine Mail an Christian Bethge (Produktionen u. a. für Messer, Laura Carbone, Gewalt, Stella Sommer). Ein Telefonat und eine Nacht drüber schlafen, dann die Entscheidung: Mit dem wird er sein erstes PLEIL-Album aufnehmen! Im Mai 2019 ging es für fünf Tage ins RAMA-Studio nach Mannheim. Bei der Produktion arbeiteten Pleil und Bethge betont minimalistisch und verzichteten komplett auf Akustikgitarren und Percussion, lediglich ein paar Overdubs und Marcos gedoppelter Gesang füllen atmosphärische Lücken. »Die Spur des Kalenders« ist lo-fi, rau und direkt.